Tja... Die Krux der heutigen Zeit... :) Würde solche Dinge sehr viel lieber aus der eigenen Erfahrung von einem Züchter erfahren, als von einer stupiden Maschine^^

Würde mich eher drüber freuen, wenn jemand wie Du seine ganz eigenen Erkenntnisse hier teilt :)

Die Maschine hatte nie eine einzige Taube in der Hand... Hat ihren Atem gespürt... Ihr Herz pochen gehört...

Stimmt, die Bücher lese ich.

Aber die Maschine macht das nicht. Kann die nicht von sich aus. Die greift auf Datenbanken zu, in denen gewisse Dinge abgespeichert wurden. Nicht mal auf das Internet kommt se.

Im Gegensatz dazu, sind die Taubenbücher von Menschen geschrieben, die in der Regel ihr eigens erlangtes Wissen, ihre ganz eigene Erfahrung darin festhalten und teilen. Jedem Buch wohnt somit auch eine Art eigener Geist, der des Autors inne. Vor allem dann, wenn man die eigene Sprache, die Mundart des Autors findet. Dessen Sprechfehler, da wo die Grammatik hinten an steht. Aber die Information einfach weitergegeben werden will. Ein gutes Beispiel ist da das Buch von Hendirks über die Weistrecke in den Niederlanden und Van Wanroy. Das ist ein enormer Unterschied zu Datenbanken auf die zugegriffen wird und 'InstantInformationen' abgerufen und zusammengematscht werden... Die Maschine hat keinen solchen 'Geist' der da mitschwingt. Mir als Mensch is das aber wichtig.

Das kann man jetzt für Spinnerei halten. Jeder der regelmäßig Bücher liest und/oder sogar gerne Bücher bestimmter Autoren liest, weiß daß das so ist. Und so ist das auch bei den Taubenbüchern. Es ist einfach eine andere Art von Information die man daraus bekommt, die die Maschine nicht mitbringen kann.

Außerdem ist es auch so, daß die Maschine oft nur auf Metadaten eines Buches zugreifen kann. Vielleicht noch den Klappentext, den man überall sonst im Internet auch findet... Meiner Erfahrung nach aber überhaupt keinen Zugriff auf Details in einem der Taubenbücher hat. Hab ich ausprobiert... Kannst das selber mal ausprobieren. Die fordert Dich sogar auf den Buchtext zu kopieren und ihr zu geben, weil se dat nich kann...

Hab 'sie' zu den Ringen befragt. Sie konnte kaum eine der Fragen ausser mit Worthülsen und Verweisen beantworten.

Und wenn man sich mal mit dem was die da als 'KI' bezeichnen auseinandersetzt, dann weiß man auch, daß das alles mit einer gehörigen Portion einer bestimmten Ideologie programmiert und verhaftet ist. Vor allem, wenn es in gesellschaftskritische Themenbereiche geht. Und wenn es um Wissen geht, welches dem momentanen Zeitgeist widerspricht. Da findet man neben Manipulation auch immer einen erhobenen Zeigefinger während einer Maschinenerzählung, die Dich auffordert doch wohl in der Spur zu bleiben und ja das richtige Bild mitzunehmen. Wenn man sich da mal als Beispiel den Thread mit der Spritzerei ansieht. Man könnte meinen, die Pharmaindustrie hat ihr den Text mitgegeben. Denn in den Büchern von den Menschen steht eine ganz andere Praxis drinnen. Wer profitiert davon? Wir nicht. Die Taube ganz sicher nicht.

Können se behalten ihren Scheiß da — ehrlich!

Letzten Endes ist es jedem seine Sache, wie er mit Informationen umgeht. Für meinen Teil ist es so, daß ich gerne höre wat einer zu sagen hat. Ob dat ein Spinner is oder nich. Ob das Spinnerei ist oder nicht. Ich gucke immer, ob ich irgendwo was für mich mitnehmen kann. In der Regel nicht alles. Oft nur ein sehr, sehr kleiner Teil, der in meinem eigenen 'Puzzle' noch fehlt. Man findet immer irgendwas, was man mitnehmen kann... Was man lernen kann... Worüber man mal nachdenken kann... Anders denken kann...

Es ist eine Frage der inneren Haltung. Viele ziehen Gesagtes oft sofort auf die persönliche Ebene, weil das gesagte ihrem eigenen 'Puzzle' widerspricht. Weil se kein Teil für sich finden. Um in dem Wortspiel zu bleiben. Anstatt auf der Sachebene zu bleiben und zur Sache an sich zu sprechen. Weil es sich gegen das eigene Weltbild richtet. Daran kratzt. Vielleicht sogar die eigene Illusion zerplatzen lassen könnte. Vor allem bei den Alten ist das oft so...

Da reicht scheinbar schon etwas Raps und Weizen :D

Für mich sind das wertvolle Hinweise. Die ich so auch in den Büchern gefunden habe. Vor allem bei Weitstreckenspielern in Holland. Da gibts im Winter oft viel Gerste, wie ich gelesen habe. Mir ist aufgefallen, bei der Weitstrecke, das ist einfach ein anderer Umgang mit den Tauben. Fühle mich da eher aufgehoben, als bei denen, die meinen 1000 Mittelchen in die Viecher reinballern zu wollen. Wie in eine Maschine. Wie einen Roboter, den man fernsteuern könnte.

Aber zurück zum Thread-Thema... Der Zucht von Tauben. Vielleicht kann man das hier mal nutzen um über die Zuchtpraxis zu sprechen. Über Zuchtsysteme.... Familienzucht, Linienzucht... etc pp Was wann wo und warum Sinn macht.

Als Beispiel möchte ich einen Post von Gesmo zitieren, der mir im Thread vom Rabber aufgefallen war. Und zwar steht da folgendes



Gesmo, warum sollte er denn 3 Paare nicht reisen? Schon klar, um draus zu züchten? Aber wie gehts dann weiter? Was anstellen mit den Jungen, die da rauskommen? Und mit den nachfolgenden Generationen? Wie wäre eine mögliche Strategie dahinter? Wie könnte man weiter vorgehen? Folgt das einem bestimmten Zuchtschema? Was ist das mögliche Zuchtziel aus gerade den 3 Paaren?

Moin ,
fange mal einfach an zu begründen ...
von 9 Junge verbleiben noch 5- 7 nach der Eingewöhnung .
Und diese auf der Reise zu testen , bleiben wohl noch 2- 4 !
Vorher gab es Junge daraus .... aber die Partner blieben aus .
Und der Kreislauf geht von vorne los .... suchen nach dem Besten Paar.
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Die 3 Paare werden im übernächsten Jahr alle neue Partner bekommen . So entstehen " Halbgeschwister - Linien "
Daraus Züchte ich weiter aber nur mit wenigen .Die ansprechende Ergebnisse erzielen . ( können ) ?
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In eigener Sache hatte ich auch mal ein "Zuchtpaar " Oder besser Vogel . Beide Flogen von 4-4 Barcelona ( Halbgeschwister )
Den Vogel habe ich 2 Jahre verliehen . Ich gab in Freiflug aus der Hand vor dem Schlag und er wurde nie mehr gesehen .
Gute Erfahrungen habe ich mit der Zucht im 5. Verwandschafts Grad gemacht ... aber auch da gibt es ausschuss in Menge ! ?
Glück und die richtigen eingangs Tauben sind von enormer Wichtigkeit . Und mit den Tauben Arbeite ich weiter...
Habe da auch mal was darüber hier geschrieben.

Zitat von gesmo im Beitrag #6

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Gute Erfahrungen habe ich mit der Zucht im 5. Verwandschafts Grad gemacht ... aber auch da gibt es ausschuss in Menge ! ?
Glück und die richtigen eingangs Tauben sind von enormer Wichtigkeit . Und mit den Tauben Arbeite ich weiter...
Habe da auch mal was darüber hier geschrieben.

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Hi ,
kannst du googeln ...geht einfacher .

4. Grad - couson - -cousine
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Grad ist Anzahl der Geburten von x
-----------
NS baue selbst was auf 4 Paare Nachzucht 19 Junge ....davon benötige ich 3- 4 junge Paare max . Aussuchen nach dem Frost .
So jetzt muss ich Kondition machen noch 18 km mit dem Rad .( 40 Jahre altes Rad )

Aber zurück zum Thread-Thema... Der Zucht von Tauben. Vielleicht kann man das hier mal nutzen um über die Zuchtpraxis zu sprechen. Über Zuchtsysteme.... Familienzucht, Linienzucht... etc pp Was wann wo und warum Sinn macht.

Als Beispiel möchte ich einen Post von Gesmo zitieren, der mir im Thread vom Rabber aufgefallen war.
Und zwar steht da folgendes

Gesmo, warum sollte er denn 3 Paare nicht reisen? Schon klar, um draus zu züchten? Aber wie gehts dann weiter? Was anstellen mit den Jungen, die da rauskommen? Und mit den nachfolgenden Generationen? Wie wäre eine mögliche Strategie dahinter? Wie könnte man weiter vorgehen? Folgt das einem bestimmten Zuchtschema? Was ist das mögliche Zuchtziel aus gerade den 3 Paaren?

Hallo Pascal, hallo Wilfried,

ich möchte hier noch einmal meine Zuchtvorstellungen darlegen.
- ich halte keine Zuchttauben, da meine ganzen Tauben auf Reise gehen sollen!
- Allen Tauben wird täglich Freiflug angeboten!
- Aus Leistungsgründen erfolgt keine Selektion!
- Jede zurück gekommene Taube bleibt im Bestand und wird erneut gereist!

In meinem jetzigen Taubenbestand sind auch noch Tauben die nicht aus Weitstreckenlinien abstammen. Das ist der Grund warum ich jetzt durch Eier und Herbst/Sommer Jungtauben aus Weitstreckenlinien meinen Bestand ergänzt habe. Diese Tauben werde ich im Herbst bei der Jungtierreise als Reisetauben einsetzen. Im Frühjahr fungieren sie als Zuchttauben.

Ich hoffe so mittelfristig nur noch Junge aus Tauben zu vermehren, die selber bereits von Weitstreckenflügen zurück gekommen sind. Bislang habe ich davon nur meinen 125. Der Vogel stammt selber aus einer Weitstreckenlinie den ich aus einem geholten Ei bei mir gezogen habe. In 2025 hat er mit einer RV Täubin zwei Junge groß gezogen die beide noch nach erfolgter Jungtierreise in meinem Bestand sind. Diesen Vogel werde ich versuchen mit einem der zugeholten Jungtiere zu verpaaren. Die Jungtiere stammen z.B. aus 6 jährigen Elterntieren die in 2025 auf Ruffec Preis flogen. Durch einmaliges Umlegen kann ich ev. 4 Junge aus so einer Verpaarung ziehen.

Wenn alles so läuft wie erhofft, werde ich bei meiner geplanten Bestandsgröße nur wenige Junge nachziehen müssen. Schauen wir mal wie weit Wunsch und Wirklichkeit zusammen gehen ?????

Ein Foto vom 125 füge ich an.

Gruß Friedrich

Zitat von Haluter im Beitrag #7

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Hallo pj0k,
ich habe die K I von Elon Musk genommen, das nur so nebenbei. Ob die besser ist, ich weis es nicht. Aber alles was die ausgespuckt hat, hätte ich auch nach 100 Jahren Brieftaubenzucht nicht so detailliert wiedergeben können. Alles was da stand deckt sich mit dem was ich glaube zu wissen. In meiner Familie haben wir seit ca.125 Jahren jede Woche, die letzte Zeit alle zwei Wochen, die Brieftaubenzeitung bekommen und gelesen. Viele der Zeitungen lagern noch bei mir, Tauben - Bücher ca 30 mindestens. Versteigerungskataloge und vieles mehr auch. Aber Morgen zu meinem 75. Ehrentag weis ich noch immer nicht alles über das Brieftaubenwesen.

Beispiel: warum findet die Brieftaube nach Hause?

M.f.G. Haluter

Ps. diesen Monat werde ich die Brieftaubenzeitung kündigen.

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Zu den Verwandtschaftsgraden hatte ich die Tage noch etwas gefunden. Lag ich gar nicht so verkehrt mit 'Nachkommen eines Onkels'.

Vielleicht auch interessant für andere die später hier nachlesen...

Zum einen wird das auf einer gefunden Internetseite bildlich gut dargestellt. Damit man das mal vor Augen bekommt. Demnach wäre der 5. Grad Cousins/Cousinen von einem entfernten Onkel. Und zwar aus der Abstammung des Bruders vom eigenen Urururopa^^

So weit verzweigt, ne... Wie lange dauert das, bis man mit seinen Tauben da hin kommt? Ist das in 5 Jahren machbar? Im Buch 'Long-Distance Pigeon Racing fragte Clements die Weitstreckenspieler, wo man als Anfänger nach 3 Jahren angekommen sein sollte mit seinen Tauben. Geht in diese Richtung oder?


http://www.wadenhart.de/inhalt/genealogie/fotos/verw.html

Dann habe ich dazu noch etwas in den Büchern gefunden. Bei Horst Marks seinem Buch 'Unsere Haustauben' schreibt er auf Seite 75 etwas zu Verwandtschaftszucht und den Graden.



Kurt Vogel schrieb zu Verwandtschaftsgraden in seinem Buch 'Die Taube' auf Seite 182 eine tabellarische Darstellung.



Auch zu dem was Achim da zu Inzuchtkoefiizienz rein kopiert hat konnte ich in Vogels Buch eine Seite weiter etwas finden.



Und auch in dem 1936 veröffentlichten Buch 'Die edle deutsche Reisetaube' von Karl Dorn wird auf Siete 83 über die Verwandtschaftszucht beschrieben, daß daraus erfolgreich gezüchtet wurde.

Zitat von Rabber01 im Beitrag #11

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Aber zurück zum Thread-Thema... Der Zucht von Tauben. Vielleicht kann man das hier mal nutzen um über die Zuchtpraxis zu sprechen. Über Zuchtsysteme.... Familienzucht, Linienzucht... etc pp Was wann wo und warum Sinn macht.

Als Beispiel möchte ich einen Post von Gesmo zitieren, der mir im Thread vom Rabber aufgefallen war.
Und zwar steht da folgendes

Gesmo, warum sollte er denn 3 Paare nicht reisen? Schon klar, um draus zu züchten? Aber wie gehts dann weiter? Was anstellen mit den Jungen, die da rauskommen? Und mit den nachfolgenden Generationen? Wie wäre eine mögliche Strategie dahinter? Wie könnte man weiter vorgehen? Folgt das einem bestimmten Zuchtschema? Was ist das mögliche Zuchtziel aus gerade den 3 Paaren?

Hallo Pascal, hallo Wilfried,

ich möchte hier noch einmal meine Zuchtvorstellungen darlegen.
- ich halte keine Zuchttauben, da meine ganzen Tauben auf Reise gehen sollen!
- Allen Tauben wird täglich Freiflug angeboten!
- Aus Leistungsgründen erfolgt keine Selektion!
- Jede zurück gekommene Taube bleibt im Bestand und wird erneut gereist!

In meinem jetzigen Taubenbestand sind auch noch Tauben die nicht aus Weitstreckenlinien abstammen. Das ist der Grund warum ich jetzt durch Eier und Herbst/Sommer Jungtauben aus Weitstreckenlinien meinen Bestand ergänzt habe. Diese Tauben werde ich im Herbst bei der Jungtierreise als Reisetauben einsetzen. Im Frühjahr fungieren sie als Zuchttauben.

Ich hoffe so mittelfristig nur noch Junge aus Tauben zu vermehren, die selber bereits von Weitstreckenflügen zurück gekommen sind. Bislang habe ich davon nur meinen 125. Der Vogel stammt selber aus einer Weitstreckenlinie den ich aus einem geholten Ei bei mir gezogen habe. In 2025 hat er mit einer RV Täubin zwei Junge groß gezogen die beide noch nach erfolgter Jungtierreise in meinem Bestand sind. Diesen Vogel werde ich versuchen mit einem der zugeholten Jungtiere zu verpaaren. Die Jungtiere stammen z.B. aus 6 jährigen Elterntieren die in 2025 auf Ruffec Preis flogen. Durch einmaliges Umlegen kann ich ev. 4 Junge aus so einer Verpaarung ziehen.

Wenn alles so läuft wie erhofft, werde ich bei meiner geplanten Bestandsgröße nur wenige Junge nachziehen müssen. Schauen wir mal wie weit Wunsch und Wirklichkeit zusammen gehen ?????

Ein Foto vom 125 füge ich an.

Gruß Friedrich

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