Die Forscher hatten jahrelang nach der Ursache gesucht. "Es waren zehn Jahre Detektivarbeit", sagt der Zoologe und Leiter des interdisziplinären Forscherteams, Ralph Kühn. "Am Anfang war nicht klar, ob es sich um ein Bakterium, ein Virus, einen Parasiten oder ein Umweltgift handelt. Es war eine Suche der Nadel im Heuhaufen."
Ähnliche Viren auch in anderen Ländern aufgetaucht
In Norwegen, Kanada und Südamerika seien vor kurzem und fast zeitgleich ähnliche Viren entdeckt worden – bei Lachsen als verwandter Gruppe. Lachse würden als Speisefisch weltweit transportiert. "Da muss man sich in Zukunft Gedanken machen: Was bedeutet das?", sagt Kühn.