PETA zeigt Brieftauben-Reisevereinigung Würzburg an
Die Tierrechtsorganisation PETA hat die Brieftauben-Reisevereinigung Würzburg angezeigt. Mehrere Hundert Tiere sollen 2017 bei Wettflügen ums Leben gekommen sein, dafür sei laut PETA die Führung der Vereinigung verantwortlich.
PETA wirft der Brieftauben-Reisevereinigung Würzburg vor, bei den Wettbewerben in der Saison von April/Mai bis Ende Juli 2017 Wirbeltiere getötet beziehungsweise ihnen erhebliche Schmerzen oder Leiden zugefügt zu haben.
Viele Tauben sollen nicht im Schlag ankommen
Laut PETA kamen 2017 bei Wettflügen mit weiten Strecken quer durch Deutschland 522 Tauben um – das sei eine Verlustrate von 64 Prozent. Die Verantwortlichen nehmen billigend in Kauf, so PETA, dass sehr viele Tauben sterben. Viele Tauben sollen nicht im Schlag ankommen
Laut PETA kamen 2017 bei Wettflügen mit weiten Strecken quer durch Deutschland 522 Tauben um – das sei eine Verlustrate von 64 Prozent. Die Verantwortlichen nehmen billigend in Kauf, so PETA, dass sehr viele Tauben sterben.
PETA bezeichnet Wettflüge als Tierquälerei
"Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt und muss strafrechtliche Konsequenzen haben", erklärte Christian Arleth, Rechtsanwalt bei PETA. "Vögel aus Profitgier und Prestigegründen zu missbrauchen, passt nicht in eine moderne Gesellschaft. Ein Verbot von Taubenwettflügen ist längst überfällig", forderte er.
Schon im April 2018 kritisierte PETA einen Würzburger Pfarrer, weil er einen neuen Tauben-Transporter gesegnet hatte.