ich habe einen Artikel über Daniel Aerens gelesen, indem er beschreibt, dass er seine Jungtauben im Geburtsjahr kaum bis gar nicht antrainiert. Die Tiere sollen in aller Ruhe heranwachsen und Abwehrkräfte aufbauen.
Das passt ja nicht zu dem was sonst erzählt wird. Bisher habe ich immer nur gehört, dass die Tauben den Korb kennen lernen müssen und die Vorflüge für ihr Orientierung brauchen. Wie sind denn eure Erfahrungen? Im Studium hieß es mal :"Wer zu viel lernt, hat zu wenig Talent." Beginnt vielleicht da schon die Auslese? Es gibt ja immer Lebewesen die können gewisse DInge einfach so. Andere können das auch, müssen aber dafür üben.
Hallo , also ich mache das seit etwa 20 Jahren mit weit strecken Tauben . als junge 2-3 x im kabi ... selten 4x ! Wenn sie nach Barcelona müssen waren sie max 16x im kabi . Das muss man ja nicht nachahmen ... aber so mache ich das . Und das mit Erfolg und wenig Aufwand . ( Reiseschlag hat 12 Zellen incl. Jährige ) Gruß wilfried
Hallo Hendrik, es gibt sicherlich viele Möglichkeiten, seine Jungtauben und Jährigen vorzubereiten. Die meisten Taubenzüchter, die ihre Jungtauben so gut wie gar nicht trainieren, sind entweder bequem oder es ist ihnen zu teuer. Einige sagen nicht alles, was sie machen, sie erwähnen nicht die privaten, wenn auch wenigen Auflässe, oder Einzelauflässe aus 50 Km oder mehr. Mit vernünftigen Anforderungen für unsere zukünftigen Tauben ist es sicherlich von Vorteil, sie im RV-Programm oder als Begleittauben zu setzen. Unsere erfolgreichen Tauben waren ab circa 100 km im Jungfliegen auf allen folgenden RV-Flügen im Korb. Die Jährigen werden das gesamte Reiseprogramm incl. der zwei 800-km-Flügen gespielt. Ich kenne keinen Züchter, der erfolgreich in unserer Zone 3 setzt und seine Tauben nicht im vernünftigen Rahmen für Weitstreckentauben im Jungtier- und Jährigenprogramm setzt. Viele erfolgreiche und weniger erfolgreiche Brieftaubenliebhaber setzen ihre Jungtauben bis etwa 350 km. Meiner Meinung nach total verkehrt ist eine Überforderung unserer Jungen, wenn es so wie früher über 600 km geht. Hendrik, du hast bisher alles richtig gemacht und als neuer Weitstreckenspieler eine gute Saison hingelegt, davon können einige nur träumen. Mach weiter so und: von nix kommt nix. Bleibt gesund und einen schönen Advent Walter Kleinöder
hallo walter,wie meinst du das mit den km?meinst du 350 km reichen aus,auch für weitstreckentauben?ich denke,man muss die jungen auch fordern,aber genau da ist das entscheidende.mann muss seine tauben genau kennen,verfassung ,gesundheit,charakter.dann kann man sie auch weiter reisen.MFG
hallo hendrik.das sind immer wieder so geschichten,wo der wahrheitsgehalt bei null liegt,wenn du den züchter nicht selbst kennst.eine jungtaube muss fliegen ,so oft es geht,wenn die federn und die form ,gesundheit es zulassen.kurze trainingsflüge bis 40 km am besten aus allen richtungen,habe ich für mich vorgenommen.damit sie die umgebung kennen und auch mal schnell zurück kommen ,wenn sie vorbei oder drüber fliegen.und dann schnell steigern 50-70 km pro flug,wenn sie gesund bleiben.da liegt die kunst,eine schwäche zu erkennen.wenn es weiter geht ,kommen sie automatisch,weil sie sofort eine aufgabe haben.mann muss seinen bestand dahin reisen (selektieren),das man immer weniger tauben hat,die immer besser werden und man seine zeit,die man hat,in die beobachtung und entwicklung dieser tauben steckt.MFG
Hallo Brieftaube, leider kann ich dich nicht anders ansprechen. Wenn man im März, April, Mai Jungtauben zieht, so wie wir das machen, und diese Tiere weder belichtet, verdunkelt usw. werden, finde ich eine Reise von Mitte August bis Ende September bis zu 350 km bei einem Federstand von noch 1 oder zwei Hauptschwingen fast grenzwertig. Im übrigen muss man wissen, dass ein 350-km-Flug für einige Züchter immerhin 420 km oder mehr sein können. Wenn man dann noch bedenkt, dass wir eine Einzugsbreite von 105 km und eine Tiefe von 127 km haben, dann haben gesetzte Jungtauben eine sehr gute und harte Ausbildung. In dieser Situation entwickeln sich erfahrene Einzelflieger, selbst bei 50 Jungen und mehr, kommen sie fast alle einzeln. Als ich im ersten Jahr in unserer RV mit Jungen spielte und sehr erfolgreich mit meinen Eintagesweitstrecklern war und RV Jungflugmeister wurde, sehr gut auf Orleans 530 km spielte, hab ich von diesen erfolgreichen Tauben in der Zukunft weniger Freude gehabt. Oftmals ist weniger mehr. Bleib gesund und Glückauf Walter Kleinöder
hallo walter,jeder kennt natürlich oder sollte seine reine luftlinie zum auflassort kennen.es wird ja in den nächsten jahren noch grösser werden.die einen vorn haben 300 und hinten fast 400.selbst alfred berger hat es ja ehrlich gesagt in "frag den berger",obwohl er mit den züchtern sein geld verdient.in 5 jahren ist schluss,dann sind die rv,en so gross und die züchter so wenig,DANN MUSS SICH DER BRIEFTAUBENSPORT NEU ERFINDEN.jeder muss selbst entscheiden ,wie er vorgeht.bei den OLR,s ist es ja auch so.die einen gehen volles risiko bis 500km und andere steigern sich zu tode, (nur bis 300 km).ist alles schwer.
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